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Made in Sachsen – Kristina vom Dorf wirbelt durch das Bürgerhaus Taura

Am 27. September hatten Gemeindebibliothek, Gemeinde und Bürgerverein Taura zu einer Lesung mit Kristina vom Dorf ins Bürgerhaus eingeladen. Nicht allen im vollbesetzten Saal war die Autorin, die in einem kleinen Dorf bei Zwickau aufgewachsen ist und mittlerweile im fränkischen Fürth lebt, bis dato vielleicht ein Begriff; das sollte sich aber ändern! Denn Frau Kristina - wie sie von Gunter Böhnke liebevoll genannt wird - fegte förmlich durch den Abend und eroberte die Herzen der „Tauraner“ im Sturm. 

 

Die „Sachsen-Muddi“, wie sie sich in ihrem Blog selbst nennt, räumt in ihrem aktuellen Buch „Made in Sachsen“ mit gängigen Vorurteilen gegen ihre sächsischen Landsleute auf und nebenbei erfährt der Leser Wissenswertes über den Freistaat. 

 

Okay, der sächsische Dialekt zählt vielleicht nicht überall zu den beliebtesten, dafür gelten die Sachsen aber z.B. bei Hotelangestellten, Flugbegleitern oder Bahnpersonal als äußerst freundlich, bescheiden, geduldig und pragmatisch. Und nicht zuletzt sind sie natürlich für ihre fast schon sprichwörtliche Gemütlichkeit bekannt: Was heutzutage Neudeutsch (bzw. Dänisch) mit „hygge“ umschrieben wird, kommt dem urerzgebirgischen „Hutzen“ erstaunlich nah. 

 

Sächsische Wörter waren für das Taurer Publikum natürlich gar kein Problem. Was ist denn ein „Muzl“? Antwort: Na, n Muzl is n Muzl! Logisch! Ein wunderbarer Abend und wahrer Balsam für die sächsische Seele!

 

Bild und Text: Gemeinde Taura