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Breitbandausbau: Zu wenig Interesse - Nachfragebündelung im Landkreis Mittelsachsen gescheitert

Ausbauquote nicht erreicht: Nachfragebündelung zum eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau von Deutsche Glasfaser in Burgstädt, Hartmannsdorf, Lunzenau, Mühlau, Penig und Taura beendet  

 

(Pressemitteilung der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser vom 01.12.2023)


Deutsche Glasfaser zieht sich aus dem Glasfaserprojekt zur Nachfragebündelung in Burgstädt, Hartmannsdorf, Lunzenau, Mühlau, Penig und Taura zurück. Nach mehr als sieben Monaten Nachfragebündelung ist das Interesse der Bürgerinnen und Bürger nicht groß genug für einen privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau. „Wir bedauern diese Entscheidung sehr“, sagt Christian Morag, Projektleiter von Deutsche Glasfaser. Das Förderprojekt im Landkreis Mittelsachsen geht jedoch weiter.


„Wir haben gemeinsam mit dem Landkreis und den Kommunen viel Zeit und Energie in das Projekt investiert, aber leider die erforderliche Ausbauquote nicht erreicht. Wir bedauern dies auch deswegen, weil wir in den Kommunen Bürgerinnen und Bürger zurücklassen, die sich stark für die Nachfragebündelung und den Glasfaserausbau eingesetzt haben“, so Christian Morag weiter. Deutsche Glasfaser hatte sich in Burgstädt, Hartmannsdorf, Lunzenau, Mühlau, Penig und Taura engagiert, um ein reines Glasfasernetz bis in die Häuser, Unternehmen, und öffentliche Einrichtungen privatwirtschaftlich auszubauen – und damit ohne Ausbaukosten für Gemeinden und Kunden, ohne Einsatz von Steuergeldern.

 

Da die Wirtschaftlichkeit aufgrund der zu geringen Nachfrage nicht mehr gegeben ist, stellt Deutsche Glasfaser das Projekt vorläufig ein. Aufgrund dessen zieht sich der Netzanbieter als Investor zurück. Die bisher eingegangenen Kundenaufträge sind damit hinfällig und werden nicht von Deutsche Glasfaser angenommen. Mangels Vertragsabschluss entstehen dem Kunden auch keinerlei Verpflichtungen gegenüber Deutsche Glasfaser. „Ob wir zu einem späteren Zeitpunkt einen neuen Anlauf starten, wollen wir nicht gänzlich ausschließen“, ergänzt Christian Morag, Projektleiter von Deutsche Glasfaser.

 

(Text: Stefanie Becker, Koordinatorin Marketing und Kommunikation, )

 

Alle Informationen zum Projekt finden Sie hier.