Mir passiert das nicht
Eine Information Ihrer Bürgerpolizistin:
So denken viele, wenn man von betrügerischen Handlungen liest oder hört. Doch dann bekommt man eine Nachricht auf sein Handy. Hallo Mutti/Vati, mein Handy war kaputt und ich habe eine neue Nummer. Später suggeriert das angebliche Kind eine Notlage. Aufgrund des neuen Handys, könne es wichtige Überweisungen nicht tätigen und bittet die Eltern nun um Hilfe. Schon morgen oder die nächsten Tage sollen die Eltern das Geld dann wiederbekommen.
Wer würde diesen Wunsch seinem Kind ausschlagen? Schnell ist das Geld überwiesen, vor allem weil das Kind sagt, dass das Geld schnellstmöglich überwiesen werden muss. Noch ehe man nachdenken kann, hilft man und das Geld ist weg.
Irgendwann kommen Zweifel auf. Man liest sich nochmals die Nachrichten durch und denkt, das sind nicht die Worte meines Kindes. Schaut man genauer hin, stellt man fest, dass das angebliche Kind einen manchmal auch mit „Sie“ angesprochen oder es eine „Online“ Überweisung verlangt hat, obwohl es weiß, dass man kein Onlinebanking macht. Man nimmt dann über Verwandte oder die alte Rufnummer Rücksprache mit dem tatsächlichen Kind und stellt dann fest: Man ist Opfer einer Betrugstat geworden. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch das Geld schon vom Konto abgebucht.
Seien Sie bitte vorsichtig bei solchen Handlungen! Hinterfragen Sie die Nachrichten und versuchen Sie ihr Kind über die bereits bekannte Telefonnummer zu erreichen! Sprechen Sie im Vorfeld mit Ihren Kindern darüber und vereinbaren Sie für Notfälle ein Codewort, was nur Sie beide wissen! Lassen Sie sich zeitlich nicht unter Druck setzen!
Sollten Sie dennoch Opfer einer solchen Betrugshandlung geworden sein, scheuen Sie nicht den Weg zur Polizei und erstatten Sie Anzeige!
Wolf PHMin
Bürgerpolizistin